Mac Montag. 2024 wird das Jahr, in dem Siri endlich besser wird. Denn man könnte meinen, dass Apple in Sachen KI den Anschluss verliert, seit ChatGPT im Herbst 2022 (30.11) im Fokus der Aufmerksamkeit steht. Dabei gibt es viele Anzeichen, dass Apple zur WWDC im Juni mit konkreteren Einblicken in Sachen AI und KI öffentlich werden wird. In den letzten Wochen wurde berichtet, dass Apple sowohl mit OpenAI als auch mit Google über die Nutzung einiger seiner KI-Funktionen spricht, und dass das Unternehmen auch an einem eigenen Modell namens Ajax arbeitet.
Denn Apple macht dies, wie sie es immer machen. Sie werben bei Google ein paar Talente ab, sie kaufen Startups, von denen niemand wußte, dass es sie gibt, und sie ziehen ihr Ding einfach durch. Mit iOS 18 wird das iPhone zum AI-Phone, denn das Smarte im Smartphone kommt von der Software, einer Software wie Siri.
Ein besseres Siri wird bessere Antworten geben, weil es besser versteht, was Nutzer:innen konkret wünschen. Seit den Anfängen von Siri arbeitet Apple mit NLP, dem Natural Language Processing, und fügt Feature wie ein Latent Language Diffusion Model ( LLDM ) hinzu. Forschungspapiere wie LLM in a Flash lesen sich langweilig, sorgen aber dafür, komplexe Sprachmodelle in begrenztem Speicher auszuführen. Dies bedeutet, dass Apple-AI komplett offline auf dem iPhone laufen wird.
Zusätzlich wird die Konversation mit Sprachassistenten intelligenter, indem Siri in der Lage sein wird, Zusammenhänge zu erfassen beziehungsweise im Zweifel selbst zu erfragen. Das nennt sich Semantic Turn Extension-Expansion Recognition for Voice Assistants ( STEER ).
Und dazu gibt es noch viele weitere Betätigungsfelder für KI in Apps. Etwa im Spam-Filter bei iMessage oder in der Bildoptimierung in Photos. Die Möglichkeiten sind grenzenlos. Ein besseres Siri wäre ein guter Anfang, wieder Vertrauen in die Innovationsfähigkeit von Apple aufzubauen.
Das Schlimmste, was Apple jedoch machen könnte, wäre ein Produkt namens Siri+ im Abo.