Vorab-Bericht beim NDR. Teile des Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses zum Elbphilharmonie-Bau finden sich jetzt beim NDR veröffentlicht. Die chaotische Planung, die mangelhafte Umsetzung sowie schwere persönliche Fehler haben zum Millionen-Desaster beim Bau der Elbphilharmonie in Hamburg geführt, so das Fazit des geheimen Dokumentes.
In dem Bericht heißt es: „Eine teils fehlerhafte und eine teils bewusst falsche Information der Bürgerschaft durch den Senat zieht sich wie ein roter Faden bei dem Projekt Elbphilharmonie durch alle Phasen.“ Namentlich kritisiert werden in dem 724 Seiten langen Bericht der städtische Projektkoordinator für die Elbphilharmonie, Hartmut Wegener, der spätere Geschäftsführer der Realisierungsgesellschaft (ReGe), Heribert Leutner, Hamburgs Ex-Bürgermeister Ole von Beust (CDU), die ehemalige Kultursenatorin Karin von Welck (parteilos) und der damalige Chef der Senatskanzlei, Volkmar Schön (CDU). Auch die Schweizer Architekten Herzog & de Meuron und der Baukonzern Hochtief kommen in dem Abschlussbericht nicht gut weg.
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