Die Cebit wird erst durch Halle 9 interessant, dort zeigen Unis und Institute ihre ganz besondere Knoff-hoff-Show. Dort gibt es Stände und Buden mit aktuellen Froschungsergebnissen und teils verblüffenden Anwendungen.
So bieten etwa die »graphischen Datenverarbeiter und Visualisierer« von der Uni Chemnitz am Stand D 04 einmal mehr Gelegenheit, beim virtuellen Tischtennis gegen die Maschine zu reüssieren.
Weit vorne in der 3D-Visualisierung sind die Wissenschaftler vom Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut HHI. Sie stellen heuer u. a. einen neuen 3-D-Bildschirm vor. Als Motto dafür wählten sie: »Die Erde in 3-D: Die Welt von oben sehen – virtuell durch Straßenschluchten gehen und über Plätze schlendern«. Noch allerdings müssen Interessierte höchst analog und selbst am Stand B36 auftauchen.
Am Stand A 22 präsentiert nicht zuletzt das Saarbrücker Spin-off Motoma ihre »Netzwerk-Integrierte Multimedia Middleware (NMM)«, eine plattformübergreifende Technologie (also nicht nur für Windows), mit der unterschiedliche Geräte einfach und sicher vernetzt werden können – im Heimnetzwerk und darüber hinaus. Was sich so Forscherdeutsch staubtrocken anhört dürfte aller Erfahrung nach umso spannender in der Vorführung werden, wenn Handy, Handheld, Notebook und Kaffemaschine sich küntig tatsächlich auf Anhieb mit dem Kühlschrank oder dem iPod verstehen.