Hightech und Blech

Zockerfieber

Wer am Computer Doko, Skat oder Schafkopf spielen will, hatte bisher wenig Auswahl. Wollte man nach den offiziellen Regeln gegen einen spielstarken Computer spielen, führte der Weg zwangsläufig zu den nicht gerade billigen Spielen von Uwe Rasche. Nicht dass die Spiele den Einsatz nicht verdienen, aber für Gelegenheitszocker sind sie schon eine Hürde. Mit der Rasche-eigenen Toms-Express-Reihe ist jetzt ein guter Kompromiss gefunden. Diese Spiele bieten fast alles, was die großen Rasche-Brüder auch tun. Aber der Verzicht auf die professionellen Funktionen wie Liga- oder Netzwerkspiel und eine etwas geringere Spielstärke lassen die Preise purzeln. Das Verhältnis ist nicht proportional. Die Computergegner genügen auch anspruchsvollen Spielern. Zwar ist die Atmosphäre mit Menschen immer noch unerreicht, aber die Vorteile des Computerspiels sind nicht von der Hand zu weisen: Der Mac hat immer Lust, nimmt Beschimpfungen nicht persönlich und lässt sich jederzeit ausschalten. Zusammen mit den neuen Shareware-Versionen erhielten auch die kommerziellen Versionen ein Update. Aktuell sind jetzt Doppelkopf 3.3.3, Skat 6.1.2 und Schafkopf 3.5.1. Bei allen Versionen wurde neben der Optik auch an der Spielstärke gearbeitet. Dabei ist Skat 6.0 bereits internationaler Skat-Software-Meister. jk

Weiterführende Informationen
Zockerfieber