Im Boing-boing-Blog verwies man neulich auf eine Bastelanleitung für einen Computertelegraphen, der einem RSS-Feeds vortickern kann. Morsen, wartet es nur ab, wird wieder in. Dauert nicht mehr lang. Und das Blog liesweiter – (das heißt so) – wird schon komplett in Morse verfasst (sagt man so?). Aber für zum lesen ist dieses Punkt-Strich-phabet komplett in Mors (das ist platt und heißt in Arsch). Man sollte dem Betreiber raten, es seinem Publikum (könn‘ ja höchstens ein paar Piepel sein) als Podcast vor zu flöten. Oder haben die alle so ein’n Computertelegraphen? Wer pétu auch wissen will, was da steht und sogar seinen Senf dazu tickern möchte, dem hilft nur ein Morsecode Encoder/Decoder.
Noch Ende letzten Jahres sah das alles aber noch ganz anders aus. Da zitierte Spiegel Online den Kommunikationsgroßkopferten Paul Saffo, dem das Morsen längst eine sterbende Sprache ist: Morsen ist das Latein des Zeitalters der technischen Kommunikation, soll er gesagt haben, der Blödmann. Schön’n Kot, das. Denn gerade erst (2004) ist mit . — . – .* ja das Morsezeichen für den Klammeraffen @ festgelegt worden. Na also!
* Kurz-Lang-Lang-Kurz-Lang-Kurz
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