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WLAN-Kongress, Köln: Deutschland führend in Europa

1.500 Hotspots Am 30. September und am 1. Oktober 2003 findet im Euroforum in Köln die WLAN Praxiskonferenz statt. Dort wird thematisiert, warum bei T-Mobile und Vodafone D2 der WLAN-Ausbau nur schleppend vorankommt. Die Zahl der Hotspots in Deutschland steigt nämlich rasant. Mehr als 780 Hotspots sind derzeit allein von den professionellen WLAN-Netzbetreiber aktiv geschaltet. Zählt man die Zahl der öffentlich zugänglichen privaten Hotspots noch einmal hinzu, dürften in Deutschland bereits rund 1.500 Hotspots "online" sein. Damit nimmt Deutschland eine Führungsrolle in Europa ein.

Diese Zahlen aus dem aktuellen WLAN-Barometer von Portel.de wurden im Vorfeld der Euroforum-Konferenz zu "Wireless LANs" am Dienstag und am Mittwoch in Köln bekannt. "Gemessen an der Anzahl der aktiven Hotspots ist Deutschland damit Marktführer in Europa", schätzt Martin Gutberlet, Director of Telecommunications des Düsseldorfer Beratungsunternehmens BearingPoint GmbH (ehemals KPMG). Das Engagement der beiden großen Mobilfunkanbieter T-Mobile und Vodafone D2 beim Ausbau bewertet Gutberlet dabei allerdings als nur sehr schleppend. Zwar hätte die beiden Carrier zusammen mehr als 880 der attraktivsten Hotspots in Deutschland unter Vertrag. Bis dato seien aber weniger als fünf Prozent davon aktiv. Führend bei den WLAN- Providern in Deutschland sind derweil über Roaming-Vereinbarungen der Münchener Mobilfunkanbieter o2 mit insgesamt 420 erreichbaren Hotspots, vor dem ebenfalls in München ansässigen virtuellen Netzbetreiber iPass mit knapp 400 Hotpots sowie dem Stuttgarter Mobilfunk-Provider Debitel mit 300 Hotspots auf Platz drei des WLAN-Barometers.

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