Microsoft hat am Mittwoch (20.1) neue Produkte präsentiert, darunter das Betriebssystem Windows 10, das auf PC, Smartphone und Tablet funktionieren soll. Des Weiteren stellte der Konzern mit „HoloLens“ eine Brille für Hologramme vor und mit „Surface Hub“ einen riesigen Konferenzraum-Bildschirm.
Die Nutzer sollen Windows mögen wollen, sagt der Microsoft CEO Nadella:
Die Menschen sollen Windows nicht nur brauchen, sondern sich bewusst dafür entscheiden und es am Ende lieben.
Wenn das System im Laufe des Jahres auf den Markt kommt, sollen Nutzer von Windows 7 und 8 ein Jahr lang kostenlos umsteigen können. Microsoft hat also daraus gelernt, dass die aktuelle Windows-Version auf nicht mal 20 Prozent aller Windows-Rechner läuft, während auf dem überwiegenden Rest alte Versionen installiert sind. Dannach greift ein Abo-Modell wie man es vielleicht von Office 365 kennt. Mit Windows 10 wird auch Microsofts Sprachassistentin Cortana auf dem PC verfügbar sein. Sie beantwortet die Fragen und funktioniert ähnlich wie Apples Siri und Google Now. Der in die Jahre gekommene Internet-Explorer soll zudem einen abgespeckten Nachfolger bekommen: Project Spartan heißt der neue Browser, spartanisch also schon dem Namen nach, und auch er soll in Windows 10 enthalten sein.
Windows läuft auf neun von zehn PCs in aller Welt, meistens weil die so verkauft wurden oder in Firmen so eingesetzt werden. Als Nachwirkung auf die Neuheiten war die Microsoft Build 2015 Conference binnen einer Stunde ausverkauft.
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