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Wiesmann ist pleite

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Gecko vor dem Absprung. Hinter verschlossenen Werkstatt-Türen dürfte es schon zuvor Unstimmigkeiten gegeben haben. Denn nachdem sich Friedhelm Wiesmann als kaufmännischer Geschäftsführer bereits Anfang März zurückzog, schied Bruder Martin Wiesmann zum 1. August aus dem Dülmener Unternehmen aus. Jetzt folgt mit Datum vom 14. August 2013 der Antrag auf Eröffnung der Insolvenz am Amtsgericht Münster. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Norbert Küpper von der Kanzlei Dr. Küpper & Scholz, Verl, bestellt, teilt das Dülmener Unternehmen Wiesmann mit. Rolf Haferkamp bleibt Geschäftsführer mit dem Ziel, die bereits begonnene Restrukturierung und Sanierung von Wiesmann kurzfristig gemeinsam mit strategischen Partnern und Investoren erfolgreich abzuschließen.

Wiesmann produzierte von 1988 bis 2013 rund 1.600 Sportwagen. Dabei handelt es sich um klassische Roadster mit langen Motorhauben und kurzen Überhängen. Bei den Antriebssträngen arbeitet man mit BMW zusammen. Verbaut werden Reihensechszylinder aus dem M3, M5 und M6 sowie dem BMW V8-Biturbo aus dem BMW 750i. Je nach Motorisierung, Baureihe und individueller Ausstattung kann ein neuer Wiesmann Roadster MF4 (407 PS, V8) zwischen 160.000 bis 175.000 Euro kosten. Für den MF4-S sind schon mal 207.000 Euro anzulegen, während ein Roadster MF5 (555 PS, V8-Twinturbo) zwischen 220.000 und 230.000 Euro kostet.

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