NRW, grau, kann keine Warnungen melden – wie schon vor zwei Jahren im Ahrtal
hochwasserzentralen.de. Dauerregen statt Schnee. Das ist auch eine Folge des Klimawandels. Wenn es zu warm ist für Schnee, dann fällt der Niederschlag als Regen. Regen ist Wasser und es fließt dem Gefälle folgend zum Meer. Schnee würde liegen bleiben und im Frühjahr langsam abschmelzen und im Grundwasser versickern. Regen fließt auch durch die Böden aber vorwiegend ab.
Volle Flüsse füllen volle Talsperren und das Wasser, das dort jetzt abgelassen werden muss, wird im nächsten Sommer fehlen. Was aber auch fehlt, das sind Hochwasserwarnungen in Nordrhein-Westfalen. Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen verweist für Informationen zu Hochwasser und den damit einhergehenden Gefahren auf das gemeinsame Portal der Bundesländer: hochwasserzentralen.de. Allerdings kommen Meldungen aus NRW dort nicht an, so dass umliegende Bundesländer wie Rheinland-Pfalz oder Niedersachsen, im Trüben schwimmen.
Beim Jahrhundert-Hochwasser 2021 in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen starben allein an der Ahr mindestens 135 Menschen. Auch weil Informationen nicht weitergegeben wurden. Vielleicht ist es der Landesregierung (CDU/Grüne) zu digital?