Das Motiv auf der Einladung zum Special Event am 5. September 2007 legt nahe, es könnte um iTunes, den iPod und die Beatles gehen. Der Reihe nach. Auch 27. Jahre nach Auflösung der Beatles gibt die Musik aus Liverpool immer noch den Ton an. Mit guten Vorsprung führen die Fab‘ Four die ewige Hitliste bei last.fm. Doch immer wieder wurden die Hoffnungen auf eine baldige elektronische Vermarktung der Beatles gedämpft. Zum Jahresende oder erst 2008.
Sehr wahrscheinlich: In der kommenden Woche gibt Steve Jobs den Termin bekannt, ab wann The Beatles bei iTunes auftreten.
Auch möglich: Fernsehserien und Filme werden auch hierzulande angeboten. Kürzlich erst wurden TV Programmes für iTunes-Kunden in England freigeschaltet.
Eher unwahrscheinlich: iTunes-Inhalte werden zur Miete angeboten. Gegen eine monatliche Gebühr darf man alles laden, was man möchte. Kündigt man sein Abo, verliert man die Inhalte. Unwahrscheinlich, weil an ein komplexes DRM gebunden, das bei der Musik bröckelt: Musik möchte frei sein. EMI verkauft über iTunes ohne DRM, Universal anderswo auch. Möglich aber doch für einen Teilbereich des Angebotes wie zum Beispiel Fernsehserien.
The Beatles. Mal angenommen, es gebe die Beatles ab der kommenden Woche zuerst bei iTunes und ab 2008 überall im Netz zu kaufen, dann sollte Apple den Tamtam um die Beat-Musik auch in Form einer Sonderedition des iPods vermarkten. Etwa als gelben iPod Yellow Submarine mit neuem zuvor noch nie gehörten Material, das Yoko Ono beim Staubwischen gefunden hat.
Der iPod in seiner jetzigen Form ist eine Ikone, klar. Doch das iPhone zeigt, wie es auch gehen kann mit größerem Touchscreen und (Mac) OS X. Größer sind auch inzwischen erhältliche Festplatten in kleinen 1,8-Zoll-Formfaktoren. 120 bis 160 Gigabyte wären möglich.
Sehr wahrscheinlich: der iPod wird wie das iPhone aber mit größeren Festplatten. Obwohl man sich dann dem Spott der Geeks aussetzt, weil es eben nur ein iPod und kein iPhone ist.
Eher unwahrscheinlich wird es sein, drahtlos mit dem iPod in iTunes einzukaufen. Diese Feature dürfte zunächst einer neuen Generation des iPhones vorbehalten bleiben. So mit UMTS und HSDPA wie Nokia es mit dem N95 vormacht.
Auch möglich: Der erfolgreiche iPod nano wird breiter. Als Fat-Nano fast quadratisch bekommt der kompakte Player Video-Funktionen und mehr Flash-Speicher. Aber eigentlich ist der iPod nano gerade deshalb so erfolgreich, weil er so schön klein ist. Doch um mit der Mode zu gehen, könnten neue Gehäusefarben wie bei Sony das Gerät aufmöbeln.
Eher unwahrscheinlich ist eine Ergänzung der iPod shuffle-Serie um ein rotes Sondermodell aus der Produkt [RED] Kampagne von U2-Frontmann Bono.
Aber Apple wäre nicht Apple, wenn nicht Steve Jobs immer für eine kleine Überraschung gut wäre…
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