Zugegeben, wir alle haben uns mehr erwartet als ein gepimptes iPhone 4. Sind die Unterschiede zwischen iPhone 3 und 4 noch sichtbar und nutzbar (höhere Displayauflösung, Frontkamera, „Blitz“), sind Verbesserungen von 4 nach 4S nur innere Werte. Und die werden erst dann spürbar, wenn das alte iPhone mit dem neueren iOS und anspruchsvolleren Apps nicht mehr zurechtkommt. Aber wie kann man ein iPhone verbessern, so dass man es von aussen erkennt? 3D-Kamera und Bildschirm? Zweites Display auf der Rückseite? Doch wieder mehr Knöpfe als nur ein Home-Button? Apple hat immerhin die Ein-Knopf-Maus aufgegeben, da könnte das Ein-Knopf-iPhone ja auch dran glauben. Neue Form, etwa ein Dreieck? Oder ein Kreis?
Apple wird es schwer haben, uns so zu begeistern, wie es das mit dem originalen iPhone geschafft hat. Nicht umsonst sehen seit dem alle Smartphones wie iPhones aus, selbst die Blackberrys, die ihren Namen von der Oberflächenverwandtschaft ihrer Tastaturen mit einer Brombeere herleiten. Ich schlage daher einen neuen Namen für sie vor: „Blackberry Juice Popsicle“, kurz „BJP“ oder „Bidscheipie„.
Aber es gibt viele Vorschläge der Netzgemeinde, die Apple aufgreifen kann. Bereits das erste iPhone wurde von Conan O’Brian als Alleskönner gefeiert:
Aber auch das iPhone 4 hat es den Kreativen Werbern angetan. Denn mit Apps ist fast jede Funktion nachrüstbar:
Zugegeben, das sieht bei genauerer Betrachtung aus wie ein iPhone 4 mit drei Knöpfen. Hat etwa ein Apple-Entwickler den iPhone 5-Prototyp bei einer Werbeagentur liegen gelassen?
Wir hoffen jedenfalls, dass Apple die Ideen nicht ausgehen. Innere Werte sind schön und gut, aber ein Eyecatcher sind sie nicht.