Hightech und Blech

VP Harris for President

Approximation Day. Seit dem heutigen Tag nähern sich die USA der Presidentschaft einer Frau. Gestern (21.7) verzichtet Joe Biden auf seine Wiederwahl und unterstützt Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin. Donald Trump fühlt sich um seinen sicher geglaubten Wahlsieg gegen Joe Biden betrogen.

I want to offer my full support and endorsement for Kamala to be the nominee of our party this year.
[ Joe Biden, President of the United States of America ]

Nach dem Rückzug Joe Bidens aus dem US-Präsidentschaftsrennen will Kamala Harris als Kandidatin der Demokraten nachrücken. Ob sich die Partei hinter der 59-Jährigen versammeln wird, muss sich zeigen. Wie ernst die Republikaner die neue Gegnerin nehmen, sieht man daran, dass Harris verstärkt zur Zielscheibe rhetorischer Attacken wurde, besonders nachdem sich immer mehr andeutete, dass Biden womöglich seinen Platz räumen könnte. Sie werfen Harris vor allem ein Versagen bei der Einwanderungspolitik vor, einem der heißesten Wahlkampfthemen. Kritische Stimmen sagen Biden nach, dass er seiner Vize mit dem Thema Migration eine unlösbare Aufgabe zugeschustert hat.

Harris ergreift eine führende Stimme im Kampf für das Recht auf Abtreibung und setzt sich gegen Waffengewalt ein. Themen, die auch nach den Schüssen auf Trump, im Fokus stehen. Und nicht zuletzt muss man sich nur daran erinnern, was für ein schlechter Präsident Donald Trump war. Ihr bleiben 107 Tage bis zum Wahltag.