Entwickler von E-Reader-Apps für das iPad ärgern sich über Apples iBooks: Apple benutzt für die eigene Software private Programmierschnittstellen (APIs) des iPads, die andere Entwickler nicht einsetzen dürfen. Der iPad-Hersteller verschaffe sich so einen Wettbewerbsvorteil. Apples iBooks-App ist auf dem iPad nicht vorinstalliert, sondern ebenso wie andere E-Book-Reader wie Amazons Kindle über den App Store erhältlich. Das Problem: Durch den Einsatz von privaten APIs kann Apple Funktionen anbieten, die Drittentwicklern verschlossen bleiben – beispielsweise die Anpassung der Bildschirmbeleuchtung in der App selbst. Der iPhone-Entwickler Marco Arment glaubt, dass Apple es anderen Entwicklern zusätzlich erschwere, gegen die eigenen Apps des Herstellers im Wettbewerb zu bestehen. Er wünscht sich, dass Apple für sich selbst und Dritte die gleichen Maßstäbe im App Store ansetzt.