Verbraucherzentralen starten Offensive für digitale Verbraucherrechte: iTunes, T-Com, Nero und ciando abgemahnt.
Von wegen Sommerloch. Heute wurde eine Kampagne der Verbraucherzentralen »für ein nutzerfreundlicheres Urheberrecht und für die Wahrung der Verbraucherrechte in der digitalen Welt« gestartet. In Berlin stellte man während einer Pressekonferenz eine Studie vor die zeige, »dass bestehende Rechte der Verbraucher von Anbietern ignoriert werden«. Weswegen man sich zu den Abmahnungen entschlossen habe.
Und weswegen wird Apple nun wegen des iTunes Music Store abgemahnt? Drei Punkte stören die Verbraucherschützer:
1) Weitergabe, Übertragung oder Wiederverkauf von Dateien wird nicht gestattet.
2) Technische Massnahmen dürfen nicht umgangen oder entfernt werden.
3) Bedingungen können jederzeit einseitig zu Lasten des Nutzers geändert werden.
Die offizielle Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Bundesverband ist hier zu finden, die erwähnte Studie (220 Seiten) kann hier herunter geladen werden.
Eine prima Zusammenfassung auch von der heutigen Pressekonferenz liefern die Kollegen von Netzpolitik.org
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