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US-weite Aktion gegen Software-Piraterie

No more Warez In der bisher größten US-Operation gegen Software-Piraten haben Polizisten Universitäten und Firmen in 27 amerikanischen Städten durchsucht. Parallel dazu gab es Razzien in Großbritannien, Australien, Kanada, Finnland und Norwegen, wie US- Medien am Mittwoch meldeten. Danach richtete sich die Aktion vom Dienstag gegen einen mysteriösen weltweiten Software-Piratenring namens "DrinkorDie" (trinke oder stirb), der Teil des Internet-Hacker-Netzes "warez" ist.

Nach Angaben des US-Zolls steht «DrinkorDie» im Ruf, die effektivste der rund 10 "warez"-Hauptgruppen beim Knacken von Software zu sein. So habe der Ring sogar Raubkopien der jüngsten Windows-Software verbreitet, obwohl diese von Microsoft mit speziellen Schutzvorkehrungen wie individuellen Aktivierungscodes versehen waren.

Bei den über 100 Razzien von der West- bis zur Ostküste der USA wurden Dutzende Computer beschlagnahmt und Computer-Netzwerke durchforstet. Betroffen von den Aktionen waren unter anderem die Universität von Kalifornien in Los Angeles, die Duke-Universität und das Massachusetts Institute of Technology. Gefunden wurden nach Angaben der Behörden unter anderem tausende Raubkopien von Business-Software.(dpa)

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