3d-Software Die Firma Maxon nutzte die Cebit, um Version 7 ihrer professionellen 3D-Software Cinema 4D vorzustellen. Das Highlight im wahrsten Wortsinn sind die neuen Radiosity-Fähigkeiten des Programms, die für eine besonders natürliche Beleuchtung einer Szenerie sorgen sollen. Dabei ahmt die Software das natürliche Verhalten von Photonen nach, die nicht nur auf ein Objekt treffen und dieses beleuchten, sondern von dort aus auch auf andere Objekte abstrahlen und von dort wiederum reflektiert werden und so fort. Die Berechnung dieses "Umgebungslichts" ist natürlich gerade bei umfangreichen Szenen eine sehr aufwändige Prozedur. Das Software-Unternehmen versichert jedoch, der Radiosity-Renderer von Cinema 4D XL 7 sei der schnellste der Welt.
Als weitere Neuheit wartet Release 7 mit so genannten "Caustics" auf – jenen Lichtreflexen, die in der Natur entstehen, wenn Licht durch ein transparentes Material fällt und von dort durch eine Oberflächenkrümmung gebündelt und auf ein anderes Objekt geworfen wird.
Eine neue Reduktionsfunktion hilft dabei, komplexe Objekte zu vereinfachen, indem Polygone entfernt werden, die zur Darstellung nicht benötigt werden. Hilfreich ist dies beispielsweise bei Animationen, in denen ein eigentlich komplexes Objekt nur aus der Entfernung sichtbar ist. Durch die Reduktion verkürzt sich die Renderzeit erheblich, ohne dabei zu sichtbaren Verlusten in der Bildqualität zu führen.
Maxon wird Cinema 4D XL 7 voraussichtlich ab Juni ausliefern; Kunden, die bis dahin noch Version 6 erstehen, erhalten das Update im Sommer kostenlos.
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