Dass früher alles anders war, ist vielleicht keine originelle Aussage, auf die Oberflächengestaltung von Apple trifft sie aber durchaus zu. Gab es zu Zeiten des klassischen Mac OS noch eine einheitliche GUI-Richtlinie, erscheinen heute beispielsweise die Finder-Fenster in einem hellen, gebürsteten Metall-Look, die aktuelle iApp-Garnitur in einem dunklen Grau und Vorschau in einem lichten Grau. UNO installiert statt des Metall- und des Aqua-Aussehens ein einheitliches, „Unified” genanntes Erscheinungsbild. Nach der Installation von UNO gibt es nur noch einen sanften Grauverlauf. Das betrifft aber nicht nur Apples Anwendungsfenster, sondern auch die Dialoge und den größten Teil der Drittanbieter-Software. UNO existiert in insgesamt fünf Versionen: als normaler Installer sowie als ThemeChanger-Erweiterung, jeweils mit und ohne Glanzeffekt, und einmal, ohne Glanz, für iTunes 6. Die Variante mit Glanz ließ sich nicht verifizieren, aber auf der Mac-CD finden sich die Dateien zum Ausprobieren. Gefällt das neue einheitliche Aussehen nicht oder sollte es wider Erwarten zu Prob-lemen kommen, kann es mit dem jeweiligen Installer auch wieder deinstalliert werden. Dann gewinnt das von Apple gewünschte Erscheinungsbild die Oberhand zurück.
jk/mi
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