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Universal Music verkleinert Belegschaft um elf Prozent

1.350 Jobs weniger Das größte Musiklabel der Welt, Universal Music, will elf Prozent seiner weltweiten Belegschaft abbauen. Bis zum Ende des ersten Quartals des kommenden Geschäftsjahres sollen 1.350 Jobs gestrichen werden, berichtet die Financial Times (FT) heute, Donnerstag. Das Label soll nach den Kürzungen noch insgesamt 10.850 Mitarbeiter weltweit beschäftigen.

Mit dem Jobabbau reagiert Universal Music auf den erneuten Rückgang der Musikverkäufe im ersten Halbjahr 2003 (minus 10,9 Prozent weltweit). Von den 1.350 Stellen wurden bereits 550 eingespart, weitere 800 sollen folgen. Personalabbau ist auch bei anderen Labels eine der Antworten auf das schlecht laufende Musikgeschäft. Sony Music streicht 1.000 Jobs, EMI hat schon im vergangenen Jahr 1.800 Stellen gestrichen, ein Fünftel der Belegschaft des britischen Labels.

Universal Music hat aber auch mit anderen Maßnahmen auf die Krise reagiert. So reduzierte die New Yorker Tochter von Vivendi Universal in den USA die Preise ihrer CDs um bis zu einem Viertel. Außerdem unterstützt der Musikkonzern Klagen gegen User, die häufig Musik-Download von unauthorisierten File-Sharing-Systemen betreiben.

Weiterführende Informationen
new.umusic.com

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