10.000 iPhones bis zum Nachmittag des ersten Tages. Dies ist die einzige offizielle Zahl von T-Mobile zum Multimedia-Handy von Apple. Nun wird eine zweite Zahl kolportiert. 70.000 iPhones will T-Mobile seit dem Marktstart vor gut zwölf Wochen verkauft haben. Dies darf dpa-afx über den Nachrichten-Ticker verschicken. Denn diese Zahl soll aus dem Intranet von T-Mobile stammen. Dort zeige sich der Chef von T-Mobile, Philipp Humm, zufrieden mit dem iPhone.
Denn der iPhone-Kunde benutze das mobile Internet etwa 30 Mal so intensiv wie der Durchschnittkunde. Kunden wollten inzwischen mehr als nur telefonieren. Zudem macht T-Mobile mit jedem iPhone-Kunden den dreifachen Umsatz im Vergleich zum Normalkunden, der im Schnitt 33 Euro für mobilie Telefonie ausgebe. Bis zu 30 Prozent vom Umsatz mit den iPhone-Kunden erhält aber Apple, wird berichtet.
Weil der Durchschnittumsatz sinkt, kann das iPhone neue Umsätze im Bereich der mobilen Datennutzung erschließen. Dies erklärt die Zufriedenheit bei T-Mobile mit dem iPhone, obwohl der deutsche Markt im Vergleich zu Frankreich (70.000 Geräte in sechs Wochen) und England (rund 200.000 iPhones bis Weihnachten) deutlich schwächer ist.