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Steve wollte Pro-Markt aufgeben

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Pro Pro, oder was? Unübersehbar wandelte sich Apple zur Consumer-Company. Nun kann Ken Segall berichten, dass bei einem nicht näher bezeichneten Meeting von Steve Jobs die Überlegung geäußert wurde, den Pro-Markt aufzugeben.

Die Argumentation ist klar: Der Pro-Markt ist auf Nischen begrenzt. Gleichzeitig erfordern Pro-Produkte viel Einsatz, während der Massen-Markt skaliert und wachsenden Absatz findet. Auf der anderen Seite ist der Pro-Markt für Apple von besonderer Bedeutung. Denn es sind die Pros, die andere beeinflussen und in ihren Kreisen beraten und Kaufentscheidungen herbeiführen. So konnte Steve Jobs angeblich noch einmal umgestimmt werden.

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Die Liste mit vernachlässigten Pro-Produkten ist lang. Da wäre an erster Stelle der Mac-Pro, der erst dieses Jahr abgelöst wird.
MacBook Pro 17-Zoll eingestellt und abgelöst durch MacBook Pro 15-Zoll Retina.
Final Cut Pro 7 ist abgelöst durch Final Cut X, dem wichtige Features professioneller Videobearbeitung fehlen: Multicam Editing, EDL-Support, Abwärts-Kompatibilität und noch so einiges mehr.
Aperture wurde vor über drei Jahren zum letzten Mal aktualisiert. Professionelle Bildbearbeiter sind längst umgestiegen auf Adobe Lightroom.

Man kann den angekündigten Mac Pro als Versöhnungs-Angebot von Apple verstehen. Der neue Mac Pro ist mehr Cube als Arbeitsgerät. Das dekorative Gehäuse passt nicht in ein Server-Rack. So mag der neue Mac Pro (Black 2013) auch für den gewandelten Pro-Markt stehen. DTP, Photo und Web waren die Schlagworte. Video, Apps und Hi-DPI (retina) sind die Zukunft.

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