Steve in Paris Anstelle der Keynote empfängt Steve Jobs ausgewählte Journalisten zu einem Presse-Briefing, bei dem der Apple-Chef offene Fragen akzeptierte. Jon Rubinstein, Phil Schiller und Tim Cook standen ihm zur Seite.
Steve Jobs äußerte sich zum Intel-Mac, zu Mac OS X auf der neuen Plattform, zu den Märkten in Europa und zum Moto ROKR sowie dem Apple iTunes Music Store.
Beim Wechsel auf die Intel-Prozessoren befindet sich Apple gut im Zeitplan. Im Juni kommenden Jahres werden die ersten Macintosh mit Intel-Chip marktreif präsentiert. Apple werde zudem Mac OS X schützen, damit es nicht – wie mit der Developer-Version geschehen – auf beliebiger PC-Hardware installierbar ist. Steve Jobs bezeichnet dies als Diebstahl. Apple entscheide selbst, welche Programm frei und welche Softwares zu erwerben sind.
Im zurückliegenden Jahr sei Apple stark gewachsen und Europa hat einen entscheidenden Anteil daran. Damit dürfte der UK-Markt gemeint sein. In Zukunft werde man auf Frankreich und Deutschland fokussieren.
Zum Motorola ROKR habe Apple nur die Software iTunes beigesteuert. Dieses Produkt stelle erst den Anfang dar. Welche zukünftigen Produkte denkbar sind werde natürlich grundsätzlich nicht verraten.
Daß Songs nicht direkt mit dem Mobiltelephon gekauft werden können, habe laut Steve Jobs mehrere Gründe. Die Provider wollen zuviel Geld für Downloads und könnten auch nicht genügend Bandbreite vorhalten. Und drittens benötige man den Weg zurück zum Computer, um seinen mobilen Download-Einkauf zu sichern. Daher ist der jetztige Weg über iTunes auf einem Computer die bessere Alternative.
Für den Apple iTunes Music Store verteidigt Steve Jobs das Preismodell. Die "habgierige" Musikindustrie möchte gerne höhere Preise erzielen. Dann allerdings würde man die User wieder an die Tauschbörsen verlieren. Dann habe keiner gewonnen.