Als Steve Jobs dem Wall Street Journal das iPad präsentierte, soll sich der Apple-CEO erneut herablassend über Adobes Flash geäußert haben. Mit Flash läge die Batterielaufzeit des iPads bei anderthalb Stunden. Der Adobe-CEO wehrt sich mittlerweile gegen die Anfeindungen.
Jobs soll dem Wall Street Journal nach Informationen von Valleywag auch geraten haben, Inhalte in Zukunft nicht mehr über Flash anzubieten – es handel sich um eine aussterbende Technologie, die Umstellung auf H.264-Videos und HTML5 sei „trivial“. Außerdem verwies Jobs darauf, dass Flash große Sicherheitsprobleme aufweise. Flash sei außerdem so ressourcenfressend, dass die Batterielaufzeit des iPad von zehn auf anderthalb Stunden sinken würde. Apple wolle die Technologie nicht mehr unterstützen, genauso wie der erste iMac kein Diskettenlaufwerk mehr gehabt habe.
Nach der Lesart von Adobes CEO Shantanu Narayen erweise Apple seinen Kunden einen Bärendienst, wenn der Hersteller Flash nicht unterstütze: 85 der 100 beliebtesten Internetseiten der Welt benutzten Flash, 75 Prozent der Internet-Videos basierten auf der Technologie. Wenn ein Unternehmen seinen Benutzern nicht erlaube, Flash einzusetzen, sähen sie nicht das ganze Internet. Apples Geschäftsmodell bestehe in dem Versuch, ein proprietäres Schloss zu erhalten.
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