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Sony trotzt 2002 der Konjunktur

Sony will wachsen Mit einem Aufschwung von mindestens 8 Prozent rechnet die Sony Deutschland GmbH für das laufende Geschäftsjahr (1. April 2002 – 31. März 2003). "Wir bewegen uns in unsicheren Märkten und die konjunkturellen Rahmenbedingungen sind alles andere als optimal. Trotzdem gehen wir davon aus, daß Sony Deutschland in diesem Jahr wieder einen zweistelligen Mio. € Vorsteuergewinn erzielen wird“, stellte Leopold Bonengl, Vorsitzender der Geschäftsführung der Sony Deutschland GmbH in Köln fest.

Im Mittelpunkt der Strategie steht bei Sony der hart umkämpfte Markt der Desktop-PCs. "Wir haben erfolgreich begonnen, diesen Markt um wichtige Aspekte wie Qualität, Design und Markenbewußtsein zu erweitern und wollen hier unsere Umsätze im Geschäftsjahr 2002/2003 verdoppeln“, erläuterte Bonengl. Eine kontinuierliche Ausweitung des Produkt-Portfolios durch Konzept-PCs, bei denen verbraucherfreundliche Lösungen im Vordergrund stehen, wird Sony Zug um Zug bis zum Frühjahr 2003 auf den Markt bringen. "Vernetzung mit den Produkten der digitalen Consumer Electronics, Design und neue Anwendungen wie Giga Pocket und DVD werden die Sony-PCs deutlich von herkömmlichen Rechnern differenzieren“, so Leopold Bonengl weiter.

Für das laufende Geschäftsjahr sind eine Reihe an Produkteinführungen vorbereitet:
So steht die Einführung des ersten Sony Autonavigations-Systems unmittelbar bevor, ehe das Unternehmen im Herbst in den Markt der DVD-Recorder einsteigt. Hier verfolgt Sony das verbraucherfreundliche Produktkonzept, da dieser DVD-Recorder sowohl DVDs nach dem Standard DVD-RW und DVD+RW verarbeiten kann. Erste Fernsehmodelle mit integriertem Memory Stick Slot stehen ebenso auf dem sogenannten Sony Innovationsfahrplan wie die konsequente Vernetzung des stationären und portablen Audio-Bereiches mit dem Computer durch die Technologie Net-MD.

Trotz eines sehr verhaltenen Konsumklimas sprechen die Ergebnisse des ersten Geschäftsquartals für die Sony Strategie. Im Vorjahresvergleich ist der Sony Umsatz in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2002/2003 um über 10 Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum hat die Sony Deutschland GmbH sich im Gegensatz zum Vorjahr hoch profitabel entwickelt.

Im Rückblick auf das ist es dem Marktführer der deutschen Consumer Electronics nach eigenen Angaben nicht vollständig gelungen, sich von den rückläufigen Marktentwicklungen abzukoppeln. Insgesamt mußte Sony im vergangenen Geschäftsjahr, das am 31. März 2002 endete, einen Umsatzrückgang von 8,9 Prozent auf 1,32 Mrd. € im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen. Dies führte auf hohem Niveau zu leichten Rückgängen in den Marktanteilen, doch bleibt die führende Position Sony’s in der klassischen Unterhaltungselektronik (Fernseher, Videorecorder, HiFi, portables Audio, DVD, Videokameras) mit 15 Prozent ( bei einem Minus von 1,4 Prozentpunkten ) und in den Multimediamärkten (klassische Unterhaltungselektronik, Digital Photo, Notebooks, Monitore, Caraudio, bespielbare Medien) mit 11,5 Prozent ( bei einem Minus von 0,7 Prozentpunkten ) stabil.

Weiterführende Informationen
www.sony.de

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