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SmartCard-Industrie hofft auf neue flächendeckende Kartenanwendungen

Neue Karten braucht das Land Eine Konjunkturkrise existiert nicht – zumindest, wenn es nach der Teilnehmerzahl des diesjährigen 13. Smartcard-Workshops des Fraunhofer Institut für Sichere Telekooperation SIT Anfang Februar geht. Bruno Struif, Leiter Sicherheits- und SmartCard-Technologie beim SIT, konnte am 4. Februar wie eh und je rund 170 Teilnehmer in Darmstadt begrüssen.

Als Fazit konnte Struif nach zwei Workshop-Tagen festhalten, dass es wieder gelungen ist, die neuesten Trends in der SmartCard-Technik und deren Nutzung sowie der Standardisierung und der Biometrie darzustellen und zu vermitten. Die SmartCard-Industrie hofft, dass in Deutschland nun bald Entscheidungen für flächendeckende Kartenanwendungen getroffen werden, zum Beispiel die Einführung einer Gesundheitskarte, die Umrüstung zahlreicher Automaten zur Nutzung der Geldkarte (bei Zigarettenautomaten soll neben dem Bezahlen auch eine Altersprüfung im Sinne des Jugendschutzgesetzes erfolgen) sowie die breite Einführung von Karten mit Signaturfunktion auf Bürger- oder Bankkarten.

Signaturkarten werden, in größeren Mengen und vielen Applikationen eingesetzt, einen enormen Innovationbsschub mit sich bringen, wenn nun endlich das "Henne-Ei-Problem" gelöst würde. Zusätzliche Sicherheit durch biometrische Verfahren – wie Gesichtserkennung, Fingerabdruck- und Iris-Verifikation – sei machbar, wirtschaftlich aber nur bei einer raschen Normung entscheidend voranzubringen.

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