Apple veröffentlicht Shake 4.1. Das ist die erste Universal Version dieser Compositing-Software. Zugleich wird ihr Preis drastisch gesenkt. Und zwar von 2.899 Euro auf € 479. Damit kostet Shake in etwa so viel wie ein Plug-in für die Schnittplatz-Software Final Cut Studio. In der Tat ergänzt Shake 4.1 die Apple-Lösung Final Cut Studio mit einer kompletten Palette an Möglichkeiten, von der einfachen Nachbearbeitung bis hin zum komplexen 3D-Compositing. Shake läßt sich direkt aus der Final Cut Pro-Timeline starten und nutzt die optische Bildflussanalyse, um Aufnahmen präzise neu zu timen, zu tracken und zu stabilisieren. Partikeleffekte aus Motion 2 können direkt ohne Rendering per Drag & Drop in den Prozessbaum von Shake gezogen werden, um Elemente wie Rauch, Glitzern und Feuer in anspruchsvolle 3D-Projekte einzufügen. Der Datenaustausch zwischen Motion und Shake erfolgt über das gemeinsame OpenEXR-Format, das überzeugende Filmqualität bei der Wiedergabe in hohen Auflösungen gewährleistet.
Durch das Universal Binary Shake 4.1 bieten sich auf den neuen Intel-basierten Macs erhebliche Performancegewinne. Gängige Aufgaben wie Farbkorrektur, Warping oder die Anwendung von Filtern laufen zum Beispiel auf einem MacBook Pro bis zu 3,5 Mal schneller ab als auf einem PowerBook G4. Shake 4.1 auf einem MacBook Pro ermöglicht es, direkt am Set mit dem Compositing von HD, 2K oder sogar 4K-Material zu beginnen.
Shake 4.1 ist ab sofort erhältlich. Für Anwender von Shake 4 ist ein Crossgrade auf Shake 4.1 für 49 Euro verfügbar. Das Apple Maintenance Program für Shake wird von Apple nicht mehr angeboten. Bestehende Kunden des Apple Maintenance Programms sollten über shake-sales@apple.com weitere Informationen erfragen.
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