Sony Palm PDA Als Sony unlängst eine Lizenz des Palm OS erwarb, sahen die Auguren der Szene bereits ein Mobiltelephon mit dem PDA-Betriebssystem kommen. Der jetzt erstmals auf der Seybold gezeigte Prototyp eines Sony-PDA unter Palm OS unterscheidet sich kaum von den Geräten von Palm und Handspring. Aufmerksamkeit erregte das Gerät, weil Adobe es auserwählte, den Prototypen des Acrobat Reader 1.0 für Palm OS zu demonstrieren.
Die momentan nur etwa 81 Kilobyte große Version des Readers soll laut Adobe in der Lage sein, nicht modifizierte Acrobat-PDF-Dokumente darzustellen.
Auf Nachfrage ergab sich dann ein leicht verändertes Bild. Die demonstrierten PDF-Dateien auf dem Sony-PDA entstammen offensichtlich dem noch nicht vorgestellten Acrobat 5 als Erstellerprogramm. Erst die in Kürze erwartet Version soll in der Lage sein, PDF-Dateien zu erzeugen, die je nach breite des darstellenden Fensters automatisch neu umbrechen. Nur so läßt sich ein PDF-Dokument ohne waagerechtes Scrollen lesen.
Zudem ist man bei Adobe mit der Funktionalität der momentanen Version noch nicht zufrieden, Features wie Links zu anderen Stellen im Dokument sind noch nicht implementiert. Erst wenn dieses und einige andere Features implementiert sind, kann Adobe auch im PDA-Markt auftrumpfen. Die Darstellung von Textdokumenten inklusive Konvertierung aus diversen Mac- und PC-Applikationen bieten bereits diverse Programme unter Palm-OS.
Insider erwarten, dass Acrobat 5 in Kürze vorgestellt wird, der Palm-Reader durfte noch einige Zeit auf sich warten lassen. Offensichtlich wollte man auf der Seybold demonstrieren, dass Adobe im Bereich der eBooks auch die verbreiteten PDAs im Visir hat.
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