Originäre Nutzer-Inhalte sollen bei Facebook massiv rückläufig sein. Eine Kamera-App könnte es ändern. Allerdings hatte Facebook bereits die Apps Slingshot und Camera im Angebot. Diese wurden wieder eingestampft. Vielleicht handelt es sich beim nächsten Versuch um den großen Wurf.
Und dann ist da noch dieses Twitter:
$TWTR: Brief an die Aktionäre (PDF):
Umsatz: 595 Millionen US-Dollar (plus 36 Prozent)
Verlust: 80 Millionen US-Dollar (minus 50 Prozent)
Twitter hat Umsatzprobleme. Aktie im freien Fall.
Bei Twitter funktioniert nichts, aber auch gar nichts.
Nach eigenen Angaben wuchsen die monatlich aktiven Nutzer um 5 Millionen auf 310 Millionen. Wahrscheinlich junge Menschen, die Snapchat nicht verstehen … denn darin ist man sich ausnahmsweise einig mit Facebook:
Facebook und Twitter setzen Partner wegen Snapchat unter Druck.
Und dann gibt es noch etwas Politisches:
Facebook-Mitarbeiter reichten für das wöchentliche Q-&-A Anfang März mit Facebook-CEO Mark Zuckerberg die Frage ein, ob sie versuchen sollten, eine Präsidentschaft von Donald Trump zu verhindern: What responsibility does Facebook have to help prevent President Trump in 2017?
Facebook kann sehr wohl steuern, welche Inhalte in den Timelines der Nutzer erscheinen. Auf diese Weise könnte der Dienst in den Wahlkampf einsteigen und indirekt das Ergebniss der Wahlen beeinflussen. In der Vergangenheit experimentierte Facebook mit Vergleichsgruppen von Nutzern und Inhalten.
Und dann noch einen Lesetipp:
Peter Sunde spricht sich im futurezone-Interview gegen Zensur im Netz aus. Ihn stört auch die Kontrolle von Facebook, Spotify und Netflix über unsere Daten: „Facebook gehört aus Europa verbannt.“