We re-invented your experience. Rückblickend auf 2015 muss man sagen, Apple hatte auch schon bessere Jahre, was das Design der Produkte betrifft. Jonathan Morrison zeigt die gröbsten Schnitzer in einem Video. Wer das Thema vertiefen möchte, findet bei fastcodesign.com einen spannenden Aufsatz.
Den Anfang macht das 12-Zoll MacBook im April. Das Gerät verfügt über genau eine Schnittstelle. Wenn man das MacBook nur auflädt ist es in Ordnung, aber sobald man einen größeren externen Monitor oder ein kabel-gestütztes Netzwerk oder einen USB-Stick nutzen möchte, muss man Adapter verwenden. Wer hätte das gedacht, dass man eines Tages bereit ist, für Anschlüsse extra zu zahlen.
Nummer zwei ist die neue drahtlose Maus, die sich nicht nutzen lässt, wenn sie am Aufladekabel hängt. Bei der Gestaltung der Magic Mouse 2 ging Apple den Weg der geringstmöglichen Anpassungen.
Die dritte Design-Panne betrifft den Apple Pencil für das iPad Pro. Der Eingabestift wird mit seinem Lightning-Stecker am iPad aufgeladen. 15 Sekunden sollen für 30 Minuten kreative Arbeit ausreichen. Möchte man den Stift länger aufladen, ist das iPad Pro für längere Zeit nicht nutzbar. Zudem wirkt es sehr gebrechlich. Besser und konsequenter wäre eine Lightning-Buchse. Dann kann man Stift und iPad am Netzteil aufladen. So ist der Apple Pencil das erste akku-betriebene Gerät von Apple mit einem Lightning-Stecker zum Aufladen. Alle anderen aktuellen Apple Geräte mit Akku – Tastatur, Maus, Trackpad, iPod und iPhone – haben eine Lightning-Buchse. Ausnahme: der iPod shuffle und Apple Watch. Doch die Uhr ist noch ein ganz anderes Kapitel.
Die jüngste Design-Errungenschaft von Apple ist das Smart Battery Case. Es sieht aus, als ob sich ein wieder-verwendeter iPhone-4-Akku unter der Hülle versteckt hält. Dabei habe ich einen Tipp für Apple parat: Macht doch ein Beats-Logo drauf. Dann nimmt die Marke Apple wenigstens keinen weiteren Schaden. [ Video: youtu.be/yOwlR74rC5Q ]