Media am Mittwoch. Der Apple Browser in macOS 10.13 bringt drei Funktionen mit, die der Werbewirtschaft nicht werden gefallen können. Dies sind Tracking, Autoplay und ein Lesemodus.
- Intelligenter Tracking-Schutz: Safari nutzt maschinelles Lernen, um Werbetreibende und andere, die dein Onlineverhalten aufzeichnen, zu identifizieren, und entfernt die seitenübergreifenden Tracking-Daten, die sie hinterlassen
- Videos mit Autoplay: Safari verhindert, dass unerwartete und unerwünschte Videos mit Audio automatisch abgespielt werden
- Safari Reader: Webseiten ohne Werbung, Navigationsleisten und andere Dinge, die dich ablenken
Schon jetzt laden moderne Browser das Flash-Plugin nicht mehr automatisch.
Google plant für seinen marktbeherrschenden Browser Chrome einen eingebauten Ad-Blocker [ theguardian.com ].
Alte Werte wie Klickraten und Kontaktpreise (TKP) verlieren an Relevanz. Bleibt eigentlich nur noch das Influencer Marketing, mit dem Thomas Knüwer am Beispiel von Instagram gerade bricht: die Blasenbildung, die allen schadet.
Die Statistiken von Instagram sind so dürr wie ein magersüchtiges Top-Model. Wie hoch beispielsweise der Anteil jener Betrachter eines Fotos sind, die aus Deutschland kommen, ist nicht zu erfahren. Mehr als die Zahl der Aufrufe eines Fotos, die Profilaufrufe, generelle Uhrzeiten, Geschlecht, Alter und Städte ist nicht zu bekommen.
Instagram gehört zu Facebook. Und die lassen sich nicht in die Karten gucken.
Kommentare sind geschlossen.