Auch mit dem iPhone 2.0 wird Apple kontrollieren wollen, welche Anwendungen auf dem iPhone laufen. Unter dem Vorwand einer moralischen Instanz (kein Porno, keine Verletzung der Privatsphäre) entscheidet Apple, wer Programme über den App Store (für das iPhone und den iPod touch) wird vertreiben dürfen.
Zu diesen „organisatorischen“ Hürden kommen technische, die techcrunch.com beschreibt. So kann jedes Programm, das über den App Store nachgeladen wurde, nur alleine laufen und nie im Hintergrund. Angeblich sprechen Akkulaufzeit und knapper Speicher gegen ein anderes Verfahren. Dies bedeutet aber, dass etwa AIM-Chats unweigerlich beendet werden, wenn man zwischenzeitlich angerufen wird. Dies soll in den ‚iPhone Human Interface Guidelines‘ auf Seite 16 beschrieben sein.
Offen bleibt noch, was aus der lebendigen Jailbreak-Szene werden mag. Möglicherweise konzentriert sich die Szene auf die Enwicklung einer VoIP-Software, die auch im GSM/Edge läuft. Denn Apple will VoIP nur über WiFi zulassen wollen, um es sich nicht mit dem Telefongesellschaften zu verderben. Doch Apple kann sich die offiziellen Partner trotzdem genau aussuchen.
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