Die Kennzahlen für das beste Quartal in der Geschichte von Apple lauten: US $ 1,58 Milliarden Gewinn bei einem Umsatz von US $ 9,6 Milliarden mit einer Kapitalzuführung von über US $ 3 Milliarden auf US $ 18,4 Milliarden.
Insgesamt konnte Apple in den letzten drei Monaten des Jahres 2007 über 2,3 Millionen Macs, über 22,1 Millionen iPods und nocheinmal über 2,3 Millionen iPhones verkaufen. Zudem wurde in diesem Zeitraum das Betriebssystem Mac OS X v10.5 Leopard eingeführt.
Der Wechsel von Leopard zu Tiger war besonders erfolgreich. Einen Umsatz von US $ 170 Millionen machte Apple nur mit dem Betriebssystem. Tiger kam im ersten Quartal auf US $ 100 Millionen. Apple schätzt, fast jeder fünfte Mac-User (oder 19 Prozent) von denen, die könnten, sind schon umgestiegen auf Leopard.
Apple konnte im Weihnachtsquartal insgesamt 2,315 Millionen iPhone verkaufen. Im zweiten ganzen Quartal verkaufte sich das iPhone in etwa doppelt so gut wie im Vorquartal. Da lieferte Apple 1,119 Millionen Stück. Macht zusammen mit den 270.000 iPhones vom ersten Wochenende im Sommer 2007 also insgesamt rund 3,7 Millionen iPhones für 2007. In San Francisco nannte Steve Jobs die Zahl von 4 Millionen. Das Multimedia-Telefon wird in den USA in 2.100 Stores und in Europa (F-UK-D) in 2.500 Läden feilgeboten. Apple ist ‚zufrieden‘ mit der Markteinführung in Europa und überrascht von der recht hohen Zahl an (selbst) freigeschalteten Geräten. Tim Cook (COO bei Apple) bezeichnet dies als „good problem to have“. In 2008 muß Apple weitere 6 Millionen iPhone verkaufen, um das bei der Produktvorstellung vor einem Jahr gesteckte Ziel von 10 Millionen iPhones (1 Prozent Marktanteil) zu halten.
Beim iPod konnte Apple erstmals seit zwei Jahren den sogenannten Average Selling Price (ASP), den Durchschnittspreis, erhöhen. Er liegt jetzt bei US $ 181 (Vorquartal: 159, Vorjahr: 163; Q3.2006: 185). Das liegt am ‚teuren‘ iPod touch, den Apple in Zukunft als ‚first mainstream Wi-Fi mobile platform, running all kinds of mobile applications‘ positionieren möchte.
22,1 Millionen iPods bedeuten auf hohem Niveau eine Steigerung um 5 Prozent zum Vorjahr. Bis zu 25 Millionen iPod standen aber in den Erwartungen. Der Markt für MP3-Player sättigt sich allmählich.
Über 2,3 Millionen Macs markieren einen neuen Absatzrekord für die Computer von Apple. Es ist das dritte Rekord-Quartal in Folge (Q4.07: 2,16 Mio; Q3.07: 1,76 Mio); allerdings muß Apple auf dem heimischen Markt einen Dämpfer hinnehmen. Zum Vorquartal brach der Absatz um 13 Prozent ein auf 841.000 Computer. Zum Vorjahr wuchs Apple in den USA aber mehr als drei mal so stark wie der Gesamtmarkt für PCs, der um gut 9 Prozent zulegte. Apple kommt auf 35 Prozent Wachstum.
Europa zeigt sich erfreulich mit 44 Prozent Zuwachs auf 750.000 Computer. Und sogar Japan erholt sich mit einem Wachstum von 30 Prozent auf 91.000 Computer. Im Bereich Retail konnte Apple um 64 Prozent zulegen. 504.000 Computer wurden in den eigenen Läden, die sich zum größten Teil in den USA befinden, verkauft. Die 201 Apple Stores verkaufen jeden zweiten Computer an einen Neukunden für die Marke Apple. Jeder Store hatte im Schnitt fast 15.000 Besucher pro Woche: 38,4 Millionen insgesamt im zurückliegenden Quartal. Im laufenden Finanzjahr möchte Apple etwa 35 bis 40 neue Niederlassungen eröffnen, mehr internationale und auch einen in China.
Die guten Mac-Verkäufe seien angetrieben von einer starken und gesunden Nachfrage nach dem neuen iMac (August 2007) und den Portables. In der Verteilung zwischen Desktops und Notebooks sind nämlich MacBook (Pro) ein Renner. 1,342 Millionen Portables (+38 % nach Stückzahlen) stehen 977.000 Desktops (+53 % nach Stückzahlen) gegenüber.
Für das neue MacBook air liegen viele Vorbestellungen vor, so Apple. Man wird abwarten müssen, welche Auswirkungen das neue Produkt auf die Absatzzahlen bei den anderen MacBook Computern haben wird.
Die Umsatzverteilung nach Geschäftsbereichen zeigt iTunes/iPod auf gut 50 Prozent, 47 Prozent für den Bereich Macintosh/Software und etwa 3 Prozent für das iPhone.
Einige dieser Zahlen sind auf apple.com IR im Bereich der SEC Filings einzusehen, andere stammen aus dem Confernce Call, der bei Apple als Aufzeichnung anzuhören ist.
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