Mit der neuen Leica M8 stellt Leica bei der Photokina in Köln die erste digitale Kamera im Leica Messsuchersystem vor. Alle wesentlichen Charakterzüge der analogen Leica Reportagekamera wie die kompakte Bauform, die Bildqualität in Verbindung mit den Leica M-Objektiven und die Bildgestaltung mit dem Leica Messsucher sollen in die digitale Welt übertragen worden sein.
Die digitale Profi-Kamera verwendet einen speziell entwickelten Bildsensor. Nahezu alle Objektive des Leica M-Systems seit 1954 können auch in der Digitalfotografie verwendet werden. In der Kombination von Objektiven, Sensor und leistungsstarker Bildverarbeitung entsteht eine Bildqualität mit einer Auflösung von 10,3 Millionen Bildpunkten.
Die neue Leica M8 verfügt über einen rauscharmen CCD-Bildsensor mit einer Grundempfindlichkeit von ISO 160. Die maximale Empfindlichkeit beträgt ISO 2500. Die Leica M8 bietet zahlreiche Details wie ein Tonwerthistogramm, das die Belichtungskontrolle selbst feinster Motivdetails in jeder Ausschnittsvergrößerung erlaubt.
Die Leica M8 wird ab Ende November 2006 im Leica Fachhandel verfügbar sein. Ohne Objektiv soll die Kamera rund € 4.195 kosten. Sie wird als letzte Chance für das traditionsreiche Unternehmen angesehen, die Wende zur digitalen Photographie zu schaffen.
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