Patente Patente Das man mit Forschung und Entwicklung Geld verdienen kann demonstriert Philips. Diese Woche habe man das 100.000ste Patent angemeldet, gibt der niederländische Konzern bekannt und merkt an, das Philips mit der Schaffung von intellektuellen Eigentum „ beträchtliche Einnahmen“ erwirtschaftet. Wen wundert’s, gehören zu Philips Erfindungen so allgegenwärtige Dinge wie CD- und DVD-Technologie, JPEG- und MPEG- Komprimierungsformate, Xenonlampen für Kraftfahrzeuge, UHP-Lampen für Projektoren und die GSM-Sprachverschlüsselung. Ohne selbst produzieren zu müssen, verdient der Konzern also an allerlei Produkten seiner Wettbewerber mit.
Das man auf diese Weise Geld verdienen kann, haben allerdings auch andere mitbekommen. So hat jüngst die kalifornische Firma Optima Technology den „Toast“-Hersteller Roxio mit der Begründung verklagt, dieser verletze in seinen Produkten ein Optima Technolgy-Patent. Besagtes Patent definiert die Möglichkeit, beschreibbare CD-ROM-Medien auf mehreren Computern zu nutzen. Angeblich verspricht sich die Firma von einem Prozess gegen Roxio eine Signalwirkung, die bewirken soll, dass andere Hersteller ähnlicher Software freiwillig Lizenzen besagter Technologie bei Optima Technology erwerben.
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