Copy won’t kill Der Verkauf von Musik über das Internet wächst in den USA rasant und soll einer Studie zufolge bis zum Jahr 2006 auf 6,2 Milliarden Dollar (13,9 Mrd DM/7,2 Mrd Euro) steigen. Für dieses Jahr werden Verkäufe im Wert von einer Milliarde Dollar erwartet. Dies berichtete am Montag der Dienst Jupiter Media Metrix, der Entwicklungen im Internet analysiert.
Jupiter erwartet damit ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 43 Prozent. Die Online-Musikverkäufe repräsentieren den Jupiter- Schätzungen zufolge in diesem Jahr sieben Prozent und im Jahr 2006 rund 32 Prozent der gesamten Musikverkäufe.
Digitale Musikverkäufe mit Hilfe von bezahlten Downloads und Abbonenten-Modellen, die in diesem Jahr nur drei Prozent der gesamten Online-Musikverkäufe ausmachen, sollen bis 2006 auf 30 Prozent wachsen. Die Ausgaben dafür werden von 29 Millionen Dollar auf 1,9 Milliarden Dollar in die Höhe schießen, prognostiziert Jupiter.
Mit den Gerichtsentscheidungen gegen Napster seien im Online- Musikmarkt rechtliche Präzedenzfälle gesetzt worden. Die großen Musikfirmen sind dabei, eigene gebührenpflichtige Internet-Dienste einzurichten. Die Musikfirmen hatten mit Erfolg gegen den kostenfreien Online-Musikdienst wegen der Verletzung von Urheberrechten geklagt. Die Napster-Nutzung ist seitdem drastisch geschrumpft.
Weiterführende Informationen
Jupiter Media Metrix