Steve Jobs reiste persönlich an, um bei einer Veranstaltung im Apple Store Regent Street in London zusammen mit Matthew Key, dem CEO von O2, den Verkaufsstart für das iPhone in Großbritannien anzukündigen. Ab dem 9. November 2007 wird das iPhone dort erhältlich. Es wird im Prinzip das gleiche Modell wie in den USA angeboten. Datendienste laufen über EDGE und nicht UMTS.
Das iPhone wird zum Preis von £ 269 (rund € 387) über O2, Apple Retail und die Filialen von Carphone verkauft. Die Aktivierung soll wie in den USA über iTunes erfolgen. Dabei geht man mit O2 eine 18-monatige Vertragsbindung ein. Monatliche Flatrates werden zu £ 35 (50 €, fast US $ 70), £ 45 (65 €, fast US $ 90) und £ 50 (79 €, fast US $ 110) angeboten. Die Flatrates kosten in den USA rund US $ 60, US $ 80 und US $ 100 und bieten mehr Freiminuten aber nur 200 SMS.
Da O2 in UK derzeit kaum mehr als 30 Prozent Netzabdeckung über EDGE erreicht, darf man das iPhone in ein WiFi-Netz von The Cloud einbuchen. Man betreibt rund 7.500 Zugangspunkte in Großbritannien. Zugleich wird die Daten-Flatrate eingeschränkt durch eine ‚Fair usage Policy‘. Was dies bedeutet, wird nicht erwähnt. Man darf es also nicht übertreiben. O2 verspricht jedoch zügigen Ausbau des EDGE-Netzes.
Wohl auch für den iTunes WiFi Music Store, denn dieser soll auch mit dem iPhone in Europa nach Europa kommen. Man präsenierte das iPhone mit einer 13. Anwendung, nämlich eben dem Zugang zum drahtlosen Musik-Kauf.
Angesprochen auf SIM-Lock-Hacks, Klingeltöne und Anwendungen von Dritten gaben Jobs und Key zu Protokoll, das Katz-und-Maus-Spiel gehe weiter.
Ankündigungen für weitere europäische Länder folgen aller Voraussicht nach im Laufe der Woche, denn dazu wollten weder O2 noch Apple heute etwas sagen.