Location Gate. Laut Washington Post erfasst die NSA täglich annähernd 5 Milliarden Ortsinformationen von Mobiltelefonen. Wie aus Unterlagen von Edward Snowden hervorgehe, sei die NSA in der Lage von jedem Mobiltelefon, das sich anhand von IMEI und IMSI identifiziere, Funkzellendaten zu erfassen. Dazu würden die Datenleitungen, die die Mobilfunknetze untereinander und mit dem Festnetz verbinden abgehört. Mit diesen Daten lassen sich Bewegungsprofile erstellen. Mit einem Programm namens Co-Traveller sucht man Personen, die sich im Umfeld von Zielpersonen aufhalten. Zusätzlich sucht man weitere interessante Muster.
Weil virtuell jeder Besitzer eines Mobiltelefons in die Rasterfahndung gerät, beschweren sich US-Organisationen wie aclu.org.
Diese massive Datenansammlungen erinnern an das Location-Gate von Apple aus dem Frühjahr 2011.
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