Die Nutzung mobiler Datendienste steigt gemäss einer Studie von Forrester Research nur langsam. Bis zum Jahr 2013 werden laut einer aktuellen Fünf-Jahres-Prognose von Forrester Research 38 Prozent aller Handy-Nutzer in Westeuropa mobile Internet-Dienste nutzen. Den Berechnungen zufolge wird sich die Zahl der Bürger, die unterwegs vom Mobiltelefon aus auf Datendienste zugreifen, mehr als verdreifachen. Als einen der wesentlichen Faktoren für diese Entwicklung sehen die Experten die Verbreitung HSDPA-fähiger Endgeräte an. Diese werden laut Forrester bis zum Jahr 2010 reine GSM-Geräte zahlenmässig überholen. Bis 2013 soll den Prognosen zufolge jeder vierte Verbraucher in Westeuropa ein HSDPA-fähiges Telefon besitzen.
Noch steckt die Nutzung von Diensten allerdings in den Kinderschuhen. „Unsere Daten belegen, dass weniger als die Hälfte aller Besitzer von 3G-Telefonen die 3G-Funktionalität ihrer Endgeräte auch wirklich nutzt“, sagt Pete Nuthall von Forrester Research. „Um das mobile Internet zu fördern, müssen die Betreiber Flatrate-Datenpläne vorantreiben, die Anzahl relevanter Dienste und Anwendungen steigern und neue Geräte einführen, die einen besseren Bedienkomfort bieten.“ Österreich, Italien, Grossbritannien und Skandinavien sind Spitzenreiter in der Verbreitung der 3G-Technologie, Deutschland liegt momentan im Mittelfeld. via TH