Auf dem Fuße der Canon EOS 500D folgt nun Nikon mit einer Einsteiger-Spiegelreflex: Die Nikon D5000 bietet ebenfalls Filme in HD-Qualität. Für einen empfohlenen Verkaufspreis von 749 Euro ist sie etwas preiswerter als das Konkurrenzmodell und will Kunden mit einem dreh- und schwenkbaren Display locken.
Digitale Spiegelreflexkameras mit Videofunktionen sind mehr als eine Spielerei – DigitalJournalist prophezeit, dass der Redakteur der Zukunft nur noch Filme „schießt“ und sich die passende Bilder dann aus dem Video aussucht. Die Nikon schafft maximal 1280 mal 720 Pixel mit 24 Bildern in der Sekunde, den Ton nimmt sie in Mono auf. Über einen C-HDMI-Anschluss kann man das Ergebnis dann auf HDTV-Monitor betrachten.
Besonders stolz ist Nikon auf den LCD-Monitor – der ist dreh und schwenkbar, was mit LifeView kontrollierte Aufnahmen aus allen möglichen Perspektiven erlaubt. Der 2,7-Zoll große Monitor bietet rund 230.000 Bildpunkte. Ein neuer Geräuschlos-Modus soll ein dezentes Fotografieren ermöglichen. Einsteigerfreundlich sollen die 19 Motivprogramme sein – Nikon will mit der D5000 schließlich vor allem Hobbyfotografen ansprechen. Diesen hilft auch der integrierte Kalender, der die Bilder nach der Aufnahmezeit sortiert.
Der CMOS-Sensor bietet eine effektive Auflösung von 12,3 Millionen Pixeln, eine Bildsensor-Reinigung soll Staubpartikel entfernen. Das Autofokus-System verfügt über elf Messfelder, die ISO-Empfindlichkeit reicht von 200 bis 3200 und lässt sich auf 100 bis 6400 ausweiten. Ein Blitz ist integriert, als Speichermedium setzt die Nikon D5000 ganz auf SD-Karten.
Neben dem Gehäuse für 749 Euro bietet Nikon auch verschiedene Kits zwischen 809 und 1399 Euro an, Anfang Mai 2009 soll die Kamera in den Handel kommen.