Sofort nach dem Schnappschuss das Foto auf die Leinwand projizieren: Mit der neuen Nikon Coolpix S1000pj soll man das auch ohne Beamer können, verspricht Nikon. Der japanische Hersteller präsentiert die erste Kamera mit integriertem Projektor, der handliche Fotoapparat ist Teil seiner neuen Coolpix-Serie.
Anwender können nun aufgrund des integrierten Projektors Bilder und Videos direkt mit anderen zusammen betrachten, ohne den Apparat herumreichen zu müssen. Mit der One-Touch-Projektion-Funktion und dem integrierten Projektor kann man Bilder in VGA-Auflösung mit einer Diagonalen von rund 13 Zentimetern bis hin zu einem Meter projizieren. Allerdings sollte dazu der Raum abgedunkelt sein, da die 10 Lumen für Räume mit Tageslicht kaum geeignet sind. Die Filmvorführung sollte maximal eine Stunde dauern, das ist die vom Hersteller angegebene Akkulaufzeit im Projektionsbetrieb. Sowohl den Mini-Beamer als auch die Kamerafunktionen können Anwender mit der mitgelieferten Fernsteuerung bedienen, dazu ist noch ein Projektorfuß im Lieferumfang enthalten, der sich an jedem Ort auf die optimale Position einstellen lässt.
Der Fototeil der Kamera liefert 12,1 Megapixel, die Lichtempfindlichkeit reicht bis zu ISO 6400 – dann allerdings reduziert die Kamera die Bildauflösung auf 3 Megapixel. Das Objektiv mit 5-fach-Zoom entspricht der Brennweite 28 bis 140 Millimeter, die Lichstärke gibt Nikon mit 1:3,9 bis 1:5,8 an. Das Display löst auf 2,7 Zoll 230.000 Bildpunkte auf.
Die Kamera verfügt über Motivautomatik, fünf Funktionen zur Unschärfereduzierung sowie intelligente Porträtfunktionen und eine Gesichtserkennung. So soll zum Beispiel die Haut-Weichzeichnungsfunktion kleine Schönheitsfehler retuschieren. Umhüllt wird die Technik von einem Gehäuse in den Farben Aluminiumsilber oder Mattschwarz, das kompakte Gerät wiegt ohne Akku und Speicherkarte rund 155 Gramm.
Die Nikon Coolpix S1000pj-Kamera soll voraussichtlich ab Mitte September 2009 für rund 430 Euro im Handel erhältlich sein.
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