Hightech und Blech

Nikon D2X

12,4 Megapixel für Profis In die 12-Megapixel-Region stößt Nikon mit der auf der photokina 2004 vorgestellten D2X vor. Die Spiegelreflexkamera beherbergt in dem Magnesiumgehäuse neben einem ASIC-Bildprozessor den neuen CMOS-Sensor, der mit den Maßen 23,7 mal 15,7 Millimeter für eine 1,5fache Brennweitenverlängerung sorgt. Vier Hochgeschwindigkeitskanäle, die vom Sensor zu einer Speicherkarte führen, sollen für eine schnelle Serienbildaufnahme sorgen. Nikon gibt hier Werte von 5 Bildern pro Sekunde bei voller Auflösung sowie 8 Bildern pro Sekunde bei reduziertem Bildformat an. Beim reduzierten Bildformat kommt ein verkleinerter mittlerer Sensorausschnitt sowie eine Auflösung von 6,8 Megapixel zu tragen.

Als Dateiformate stehen RAW, JPEG sowie TIFF zur Wahl. Die D2 X speichert die Bilddaten auf CompactFlash-Karten des Typs I und II sowie auf Microdrive-Medien. Die 5000 Euro teure Profikamera stellt die Farbräume sRGB, AdobeRGB sowie sYCC bereit, letzteres wird von aktuellen Druckern verwendet. Ein RGB-Histogramm sowie kanalspezifische RGB-Histogramme lassen sich anzeigen. Für die Scharfeinstellung sorgt ein dynamisches Autofokussystem mit 11 Messpunkten. Über das 2,5-Zoll-Display mit 235 000 Bildpunkten lassen sich die Aufnahmen angenehme Überprüfung. Bilder, die im Hochformat aufgenommen wurden, dreht die D2X automatisch.

Das farblich gekennzeichnete Menü bietet die Option, aus einer chronologischen Liste der letzten acht vorgenommenen Einstellungen erneut eine von diesen Einstellungen schnell anzuwählen. Eine Mehrfachbelichtung zwischen zwei und zehn Bildern steht für eine Überlagerung zur Verfügung, ohne dass es zu einer Überbelichtung kommen soll. Die Stromversorgung erfolgt mit einem Lithium-Ionen-Akku.
Neben den DX-Nikkor-Objektiven sind noch unterschiedliche AF-Nikkor-Objektive kompatibel zur D2X. Die Spiegelreflexkamera unterstützt die beiden Blitzgeräte SB-800 und SB-600.

Bilddaten lassen sich über ein optional erhältliches GPS-Kabel mit den geografischen Daten Länge, Breite und Höhe aufzeichnen. Außerdem ist das kabellose Senden von Bilddaten über einen optionalen WLAN-Adapter des Standards 802.11g möglich. Autor: Christopher Jakob

Weiterführende Informationen
www.nikon.de