Coolpix mal drei Nikon versorgt die Digitalkameragemeinde zur photokina 2004 mit drei neuen Coolpix-Modellen. Die Coolpix 8800 und 8400 verfügen jeweils über 8 Megapixel, ein 1,8-Zoll-Display und nehmen CompactFlash-Karten des Typs I und II auf. Beide verfügen über den Best Shot Selector (BSS). In dieser Funktion nimmt die Kamera bis zu zehn Bilder in Folge auf, von denen aber nur das schärfste gespeichert wird. Bei Aktivierung des Belichtungs-BSS (AE-BSS) wählt die Kamera automatisch aus fünf Aufnahmen die mit der besten Belichtung aus. Bei einer Weißabgleichsreihe speichert die Kamera nach Betätigung des Auslösers mit drei verschiedenen Einstellungen für den Weißabgleich. Eine interne Korrektur des Rote-Augen-Effekts soll dem Fotografen die Korrekturarbeiten am PC ersparen. Beide Kameras besitzen eine Makrofunktion, in der das Motiv aus einer Entfernung von drei Zentimetern aufgenommen werden kann.
Sie unterscheiden sich jedoch hinsichtlich der Objektive: Die Coolpix 88oo beherbergt ein 10fach Zoom mit einem Brennweitenbereich von umgerechneten 35 bis 350 Millimeter sowie als erste Coolpix-Kamera überhaupt einen optischen Bildstabilisator, das Nikon VR-System (VR = Vibration Reduction). Die Coolpix 8400 hat ein 3,5fach Zoom mit einem umgerechneten Brennweitenbereich von 24 bis 85 Millimeter. Mit 15 Motivprogrammen und vier Optionen zur Belichtungssteuerung Programmautomatik (P), Blendenautomatik (S), Zeitautomatik (A) und manuelle Belichtungssteuerung (M) ist die 8800 ausgestattet. Ihr 1,8-Zoll-Monitor ist dreh- und schwenkbar. Mit der Funktion D-Lighting können dunkle oder im Gegenlicht aufgenommene Motive nach der Aufnahme in der Kamera aufgehellt werden. Neben den normalen Videoclips bietet die Coolpix 8800 die Möglichkeit, Zeitrafferclips, Sepia-Clips und Schwarzweißclips aufzunehmen. Die Coolpix 8800 kostet 1100 Euro, die Coolpix 8400 1000 Euro.
Mit einem 4-Megapixel-CCD-Sensor sowie einem 8,3fach Zoom, was auf Kleinbildformat umgerechnet 36 bis 300 Millimeter entspricht, kommt die Coolpix 4800 als kleinstes Modell der Dreiergruppe. Der Fotograf kann unter 15 Motivprogrammen wählen. Die Coolpix 4800 ist mit BSS (Best Shot Selector) und Belichtungs-BSS (AE BSS) ausgestattet. In der Serienbildfunktion können mit 1,5 Bildern pro Sekunde bis zu acht Aufnahmen in Folge gemacht werden. Bei Anwahl der Option "Letzte 3 Bilder" löst die Kamera in Serie aus. Beim Loslassen des Auslösers werden die letzten drei Bilder gespeichert. Der interne Speicher fasst 13,5 MByte, für SD-Speichermedien steht ein weiterer Kartenslot bereit. Für 420 Euro ist die Coolpix 4800 ab November zu haben. cja
Autor: cja/ds