Hightech und Blech

Neues Video-Paket von Apple

Final Cut Studio Auf der NAB in Las Vegas hat Apple mit Final Cut Studio eine neue integrierte Lösung für die Bearbeitung von Video und vor allem HD-Video vorgestellt. Im Zentrum der Software-Suite steht mit Final Cut Pro 5 eine neue Version der Apple-eigenen Video-Bearbeitungssoftware. Diese kann nunmehr aus 128 Quellen gleichzeitig mit Videomaterial in allen gängigen Formaten gefüttert werden. Das neue Multicam Editing ermöglicht es, die Zuspielungen von 16 Kameras im Blick zu behalten. Dabei kann mit oder ohne Übergangseffekt von Szene zu Szene gewechselt werden. Auch eine Timecode-basierte automatische Steuerung der Schnittsequenzen ist möglich. Ein neues IMX-Codec ermöglicht die native Bearbeitung von Inhalten aus Sonys XDCAM. Zudem werden Panasonics P2-Speicher-Medien unterstützt. Dadurch ist eine bandlose und damit sehr schnelle Übertragung von DVCPRO, DVCPRO50 and DVCPRO HD möglich. Die neue RT Extreme Grafik-Engine soll für eine bessere Darstellung von Echtzeit HD-Effekten während des Schnitts sorgen. Die Audio-Funktionen wurden auf 24 Spuren in 24 bis 96 KHz Qualität aufgebohrt.

Neben Final Cut Pro 5 gehören zu Final Cut Studio die Audio-Software Soundtrack Pro, das Videoeffekt-Programm Motion 2 sowie die Authoring-Lösung DVD Studio Pro 4.

Final Cut Studio soll ab Mai zu einem Preis von 1249 Euro verfügbar sein. Anwender jeglicher Vor-Versionen von Final Cut Pro können für 679 Euro ein Upgrade erwerben. Besitzer der Production Suite bekommen das Upgrade für 479 Euro.

Weiterführende Informationen
Final Cut Studio