Canon PowerShot-Serie akualisiert In der Canon PowerShot S-Serie gibt es ein neues Flaggschiff: die PowerShot S80. Zu ihren Ausstattungsmerkmalen gehören ein 8-Megapixel-CCD-Sensor, ein 3,6faches Weitwinkel-Objektiv mit einer umgerechneten Brennweite von 28 bis 100 Millimeter, ein 2,5 Zoll großes LC-Display mit 15 Helligkeitsstufen, ein Bedienrad auf der Rückseite der Kamera und der DIGIC II Prozessor, der mittlerweile in allen PowerShot-Modellen verbaut wird. Die S80 ist dadurch im Vergleich zu ihrem Vorgängermodell S70, die weiterhin erhältlich sein wird, um bis zu 20 Prozent schneller und das Autofokusverhalten unter schlechten Lichtverhältnissen konnte verbessert werden. Im Serienbildmodus erreicht die S80 eine Geschwindigkeit von 1,8 Bildern pro Sekunde. Die S80 verfügt über einen 9-Punkt Ai-Autofokus und eine FlexiZone AF/AE-Steuerung, mit der sich Messfelder manuell innerhalb eines großen Bildbereichs verschieben lassen.
Im Verhältnis zur S70 konnten die Abmessungen der S80 nochmals verkleinert werden. Neu ist das Bedienrad auf der Rückseite ähnlich dem der EOS-Modelle. Es erleichtert das Blättern im Wiedergabe-Modus und Menü- und Aufnahmefunktionen lassen sich besonders schnell anwählen. Die S80 ist voll manuell oder über Aufnahmeprogramme steuerbar. Ein Live-Histogramm hilft bei der Beurteilung der Helligkeitsverteilung, einblendbare Gitternetzlinien bei der Platzierung des Motivs. Im Custom-Modus kann der Fotograf benutzerdefinierte Einstellungen speichern.
Videos zeichnet die S80 wahlweise im XGA-, QVGA- oder VGA-Modus auf. In XGA-Qualität werden die Daten mit 1024 x 768 dpi und 15 Bildern pro Sekunde bis zu einer Dateigröße von einem GByte aufgezeichnet. Für die S80 gibt es diverses optionales Zubehör von Tele- und Weitwinkelkonvertern über ein Unterwassergehäuse bis hin zu passenden Taschen. Die S80 ist ab Anfang Oktober 2005 für rund 600 Euro im Handel erhältlich.
Die beiden Nachfolger der PowerShot A95, A610 und A620, werden von Canon als eine Mini-G-Serie gesehen. So lehnt sich das optische Vierfachzoom mit einer umgerechneten Brennweite von 35 bis 140 Millimeter in Design und Bauweise an den Objektiven der G-Serie mit acht Elementen in sieben Gruppen und zwei asphärischen Linsen an. Die Lichtstärke bewegt sich von 1:2,8 im Weitwinkelbereich bis zu 1:4,1 im Telebereich. Bis auf die Auflösung, die A620 bietet sieben Megapixel, die A610 fünf, unterscheiden sich die beiden Modelle nicht. Sie sind ebenfalls mit dem DIGIC II-Prozessor ausgestattet. Das zwei Zoll große Display ist dreh- und schwenkbar. Es stehen manuelle und automatische Belichtungs- und Motivprogramme zur Auswahl. Dazu gehören die Programme Laub, Schnee, Strand, Feuerwerk, Unterwasser, Kinder, Tiere und Nachtaufnahmen.
Die beiden Modelle besitzen einen 9-Punkt AiAF, mit dem FlexiZone AF/AE kann der Autofokus-Bereich im Sucher manuell gewählt werden. In der Serienbildfunktion liefern die beiden PowerShots 1,9 Bilder pro Sekunde. Beide drehen Hochkantbilder automatisch und zeichnen Videoclips mit einer Bildrate von 30 Bildern pro Sekunde auf. Die beiden Modelle sind ab Mitte September im Handel. Die A610 wird 330 Euro kosten, die A620 400 Euro.
Für Einsteiger hält Canon die PowerShot A410 bereit, die die A400 ablöst. Auch die 3,2-Megapixel-Kamera ist mit dem DIGIC II-Prozessor ausgestattet. Gegenüber ihrer Vorgängerin konnten die Abmessungen der A410 verkleinert werden. Ein 5-Punkt AiAF sorgt für scharfe Bilder, die Geschwindigkeit des Autofokus konnte um bis zu 40 Prozent gesteigert werden. 14 automatische Belichtungsprogramme sollen die Bedienung so einfach wie möglich gestalten. Das 3,2fach Zoomobjektiv deckt einen kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 41 bis 131 Millimeter ab bei einer Lichtstärke von 1:2,8-5,1. Die Helligkeit des 1,5 Zoll großen Displays lässt sich in 15 Stufen einstellen. Die A410 ist ab sofort für 160 Euro im Handel erhältlich.
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Canon
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