Sigma SD10 Sigma kündigt mit der digitalen Spiegelreflexkamera Sigma SD10 den Nachfolger SD9 an. Verwendet wird ein Foveon-X3-Bildsensor, der an jedem einzelnen Pixel alle RGB-Farben erkennt. Üblich ist sonst das Verfahren mit einzelnen Schichten von Pixelsensoren. Die Sigma SD10 soll eine Auflösung von 10,29 Megapixel liefern. Da jedoch die RGB-Werte einzeln erfasst werden, beträgt die maximale Bildgröße 2.268 mal 1.512 Pixel. Der Bildsensor misst 20,7 mal 13,8 Millimeter. Die Kamera verfügt über einen Sigma-SA-Bajonett-Objektivanschluss, an dem sich alle passenden Sigma-Objektive anschließen lassen.
Zur Kontrolle der Aufnahmen dient ein 1,8-Zoll LCD-Monitor auf der Geräte-Rückseite. Der Reflexsucher mit Spiegelprisma bildet 97 Prozent des vertikalen und 98 Prozent des horizontalen Bildbereiches ab.
Der Autofokus verfügt über drei Betriebsmodi: AF-S (Schärfepriorität), AF-C (Schärfenachführung) und den AF-C-Modus mit Prädiktionsfunktion bei der Aufnahme von Objekten, die sich bewegen. Die Belichtungsmessung erfolgt über eine Mehrfeldmessung in acht Segmenten, womit neben einer mittenbetonten Messung auch eine Integralmessung möglich ist. Aufnahmen werden in einem eigenen 12-bit-RAW-Format auf CompactFlash gespeichert. Zur Datensicherung können auch Hitachi Microdrive benutzt werden.
Die SD10 wird mit der Sigma Photo Pro 2.0 Software geliefert und soll Mitte November 2003 zum Preis von € 1.599 auf den Markt kommen. Ein zugehöriges Objektiv mit einer Brennweite von 18 bis 50 Millimeter kostet € 100.
Weiterführende Informationen
www.sigma-foto.de
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