Bei allen digitalen Canon EOS-Modellen ist ein umfassendes Softwarepaket enthalten, das die Arbeitsabläufe des Fotografen unterstützt. Dazu gehört Digital-Photo-Professional (DPP), ein Programm zur Umwandlung von RAW-Dateien, mit dem die RAW-Bildverarbeitung gesteuert werden kann. DPP kann bei RAW-Aufnahmen auf Kamerafunktionen wie Staublöschungsdaten oder die Picture Styles zugreifen. Jetzt gibt es mit der EOS-1Ds Mark III eine neue Version, die automatisch Abbildungsfehler aus Bildern herausrechnet. Korrigiert werden Verzeichnung, Vignettierung und chromatische Abberationen. Das geschieht bei Objektiven mit Übertragung der Aufnahmeentfernung in Abhängigkeit von der Aufnahmedistanz. Bei Zoom-Objektiven wird die effektiv genutzte Brennweite berücksichtigt. Dabei lässt sich die Stärke der Korrekturen auch individuell beeinflussen.
Die neue Software-Version unterstützt zunächst 29 Canon-Objektive, weitere werden kontinuierlich folgen. Die Canon Digital-Photo-Professional-Software 3.2 soll kurz nach dem Verkaufsstart der EOS-1Ds Mark III als Update im Download zur Verfügung stehen; auch für den Mac.