Darf man sich hier mal kurz über den Münchner Fluchhafen… Verzeihung: Flughafen (Franz-Josef-Strauss), auskotzen?
Ja?
Danke!
Die betreiben ihren Laden (siehe Fotomontage) mit einem Fischkistenserver. Und neulich, man wollte einfach nur von München nach Hamburg fliegen, erlebte man die teuersten zehn Minuten seines Lebens. Abflug war 19.40 Uhr und man war etwas spät dran. Ankunft am Check-in-Schalter: 19.10 Uhr, immerhin noch eine ganze halbe Stunde vor Abflug. Den Flieger hätte man noch locker erreicht. Leicht hechelnd möglicherweise, aber immerhin. Und man hatte auch nur Handgepäck. Mit dem bezahlten Ticket wedelnd bekam man jedoch am Schalter nur ein Schulterzucken von den Lufthansa-Mitarbeitern zu sehen. Früher, ja früher, hätte man unsereinen noch in den Computer eingetippt. Heute aber, heute erlaubt das »der Computer« nicht mehr. Wegen der »Security«. Was für ein Scheiß! Was für eine »Security«? Was passiert zwischen Einschecken und Einsteigen, wofür die mehr als eine halbe Stunde brauchen? Und so, während das Flugzeug noch am Boden ist, kümmert man sich bereits um eine Umbuchung. Ein Flug später hätte die Kleinigkeit von zusätzlich 250 Euro gekostet. Man wäre fast wie das HB-Männchen ganz ohne Maschine in die Luft gegangen…
Am Ende hat man das bereits bezahlte Rückflugticket für weitere 50 Euro auf einen beliebigen Termin umbuchen lassen und ist für 89 Euro (Bahncard!!!) mit der Bahn nach Hause gefahren. Während der Zugfahrt malt man sich aus, wen man nach der Revolution noch so alles an die Wand stellen wird…