Microsoft am Mittwoch. Eine Woche nach der Ankündigung einer Welle von Updates für seine Copilot KI-gestützten Produkte für Unternehmen, bringt Microsoft einige neue Produkte heraus. So stellt Microsoft jetzt Copilot Vision vor, das Text und Bilder auf Webseiten analysiert. Ein weiteres Tool nennt sich Think Deeper, das komplexere Probleme durchdenkt. Copilot Voice, Copilot Daily und Bing Generative Search sind weitere Neuerungen.
Microsoft nutzt KI-Modelle, um die Windows-Suche auf seinen neuen Copilot Plus PCs erheblich zu verbessern, einschließlich der Hinzufügung eines neuen Click-to-Do-Befehls auf Copilot-Plus-PCs von Microsoft. Im kommenden Monat werden diese Features ausgerollt.
Eingestellt wird dafür die Datenbrille Microsoft HoloLens 2. Noch bis Ende 2028 sollen Kunden gegebenenfalls Updates zur Behebung kritischer Sicherheitsprobleme erhalten. Anpassungen an Software-Regressionen werden auch bereitgestellt. Die Produktion der HoloLens 2 ist beendet. Diese strategische Entscheidung dürfte auch auf Apple Vision Pro wirken, denn Apple plant einfachere Brillen und eine Verlagerung der Rechenpower ins iPhone. Das würde aus Apple Vision Pro, derzeit noch ein M2-Macbook-Computer in einer Ski-Brille, so etwas wie Apple Glases machen – zwei Zweitbildschirme vom iPhone in einer Brille.
Zurück zu Microsoft: Im Anschluss an ein Pilotprojekt im Juli beginnt Microsoft für alle US-Nutzer mit der Einführung von Bing Generative Search, seiner Antwort auf Googles KI-Übersicht. Bing Generative Search wird unterstützt durch eine Mischung aus mehreren KI-Modellen.
In eigenen Verlagsetagen knallen die Sektkorken. Microsoft sieht vor, Agenturen wie Reuters und Medien wie Financial Times und Axel Springer für die Nutzung der Inhalte etwa in Copilot Daily zu entschädigen. Copilot Daily soll tagesaktuell Ereignisse und Nachrichten zusammenfassen: Das Leistungsschutzgeld kommt.