Die vergangenen zwei Wochen waren schwer für Apple. Das iPhone 3G wurde eingeführt. Die iPhone 2.0 Software für das Ur-iPhone und den iPod touch freigegeben und quasi nebenbei ersetzt Apple die Online-Services .mac durch rund-um-verbessertes-und-optimiertes MobileMe ( me.com ). Doch mit MobileMe gibt es eine Menge an Anlaufschwierigkeiten. Derart viele, dass Apple die Flucht nach vorn antritt. Auf apple.com/mobileme/status wird berichtet, was nicht beziehungsweise was wieder geht.
Zwischen dem 18. und dem 22. Juli 2008 soll MobileMe etwa zehn Prozent der E-Mails verloren haben – bei einem Prozent aller Kunden. Vier von zehn Usern haben zeitweilig keinen Zugriff auf ihre E-Mail-Konten. Das will man in den nächsten Tagen richten, wenn man den MobileMe Mail Dedicated Chat Support dazu auffordert.
Während einige spotten und lästern wie auf failmeismorelikeit.com sollte man sich eher die Frage stellen, ob Apple nicht kurz davor ist, sich zu verzetteln. Einige Probleme ist Apple länger nicht angegangen. So stellt wired.com fest: Kompatilitätsprobleme mit einigen Tapeless Camcordern, Zuverlässigkeit von UMTS-Verbindungen mit dem iPhone 3G, Bugs in der iPhone 2.0 Software, Fehler in Mac OS X v10.5 Leopard (darunter ein kompromitierbarer Fehler im DNS, Probleme mit dem Ruhezustand bei einigen Mac Pro Computern und nicht zuletzt die schwache Akku-Leistung beim MacBook air. Diese Liste könnte man sicherlich noch fortführen: Apple TV, iTunes und noch ein paar andere Dinge sind nur Stichworte.
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