Hardware Dienstag. Nach mehr als einem Jahrzehnt erhält der Mac Mini ein neues Gehäuse und auch im Inneren gibt es einige wichtige Verbesserungen. Im Rahmen einer Woche voller Ankündigungen rund um den Mac stellt Apple einen kleineren, aber noch leistungsfähigeren Mac Mini vor. Er ist jetzt mit Apples neuestem M4-Chip ausgestattet, unterstützt zum ersten Mal Raytracing und wird standardmäßig mit 16 GB Arbeitsspeicher ausgeliefert – auch für Apple Intelligence, das einfach mehr Speicher braucht. Der Preis für den Mac mini mit normalem M4-Chip liegt nach wie vor bei 599 US-Dollar respektive 699 Euro, während das leistungsstärkere M4 Pro-Modell einen Startpreis von 1.399 US-Dollar oder 1649 Euro hat. Das sind immerhin 150 Euro mehr als für das Basismodell vom iMac. Wie der gestern angekündigte erneuerte iMac kann auch der Mac Mini ab sofort vorbestellt werden und wird am 8. November in den Geschäften erhältlich sein.
The new Mac mini delivers gigantic performance in an unbelievably small design thanks to the power efficiency of Apple silicon and an innovative new thermal architecture. Combined with the performance of M4 and the new M4 Pro chip, enhanced connectivity on both the front and back, and the arrival of Apple Intelligence, Mac mini is more capable and versatile than ever, and there is nothing else like it.
[ John Ternus, SVP of Hardware Engineering, Apple ]
Mit nur 12,7 mal 12,7 Zentimetern hat der neue Mac mini eine über 50 Prozent geringere Grundfläche als beim vorherigen Design und braucht viel weniger Platz auf dem Schreibtisch. Der neue Mac mini kommt mit einer Vielzahl von Anschlüssen für die unterschiedlichsten Setups. An der Vorderseite zwei USB‑C Anschlüsse, die USB 3 unterstützen, und einen Audioanschluss mit Unterstützung für Kopfhörer mit hoher Impedanz. Auf der Rückseite bietet der Mac mini mit M4 drei Thunderbolt 4 Anschlüsse, beim M4 Pro als Thunderbolt 5. Gigabit Ethernet, optional 10 Gbit Ethernet, HDMI für TV oder ein Display. Mac mini M4 steuert bis zu zwei 6K Displays und ein 5K Display an. Als Mac mini M4 Pro bis zu drei 6K Displays bei 60 Hz.
Das superkompakte System wird durch die unglaubliche Energieeffizienz der Apple Chips und einer innovativen Architektur für das Wärme-Management ermöglicht. Dabei strömt die Luft durch unterschiedliche Ebenen des Systems und wird dann komplett durch die Unterseite abgeleitet. Docks mit weiteren Schnittstellen müssten also auf dem Mac Mini abgestellt werden, nicht zuletzt auch weil der Ein-Schalter an der Unterseite sitzt.
[ Video: youtu.be/9S7yqvRg0Dg9c_CM ]