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Microsoft zur Anhörung in Luxemburg

Im Streit um die Rekordbuße von knapp einer halben Milliarde Euro gegen den US-Softwareriesen Microsoft beginnen am Montag die Verhandlungen vor dem Europäischen Gericht in Luxemburg. Mit seiner Klage gegen die EU-Kommission wehrt sich Microsoft auch gegen Produktauflagen im Zusammenhang mit dem Betriebssystem „Windows“. Die Große Kammer des EU-Gerichts hat bis Freitag fünf Tage für die Verhandlung angesetzt. Ob das Urteil noch in diesem Jahr verkündet wird, ist offen. Allgemein wird ein Urteil nicht vor 2007 erwartet.

Dies teilt die Free Software Foundation Europe (FSFE) mit.

Für Microsoft geht es darum, zu klären, inwieweit man sein geistiges
Eigentum verteidigen kann. Für die Europäische Kommission gilt es, Microsoft zur Preisgabe von bestimmten Informationen zu zwingen. Denn etwa in Netzwerken aus GNU/Linux-, Unix- und Apple-basierten Maschinen auf der einen Seite und Windows auf der anderen Seite funktioniert die Kommunikation innerhalb dieser zwei Welten tadellos, aber nicht zwischen den beiden. Diese Schwächen könnten entstehen, weil Microsoft nicht will, daß sich andere Betriebssysteme mit Windows verstünden.

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